Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen

Vitamin A

Vitamin A war eines der ersten Vitamine, das im Jahr 1913 entdeckt wurde. Seine Bedeutung wurde deutlich, als Forscher erkannten, dass ein Mangel an diesem fettlöslichen Vitamin zur Nachtblindheit führen kann. Tatsächlich wurde Vitamin A wegen seiner Schlüsselrolle für die Sehkraft offiziell als Vitamin eingestuft.

Besonders reich an Vitamin A oder seinen Vorstufen (Carotinoiden) sind tierische Produkte wie Leber, Fisch, Eier und Milch sowie pflanzliche Quellen wie Karotten, Süßkartoffeln und Spinat. Interessant: Karotten enthalten Beta-Carotin, das der Körper erst in aktives Vitamin A umwandeln muss. Diese Vorstufe ist weniger bioverfügbar als Retinylacetat, das direkt im Körper wirken kann.

Häufig gestellte Fragen zum Produkt

Beta-Carotin ist eine Vorstufe von Vitamin A (Provitamin A), die im Körper in aktives Retinol umgewandelt werden muss. Diese Umwandlung ist jedoch nicht vollständig effizient. Gemäß der Einheit der Retinolaktivitätsäquivalente (RAE) benötigt der Körper 12 µg Beta-Carotin, um 1 µg Retinol zu erzeugen.

Retinylacetat hingegen liefert direkt aktives Vitamin A (Retinol) und wird daher ohne Umwandlungsverluste genutzt. Dadurch ist Retinylacetat bis zu 12-mal effizienter als Beta-Carotin aus pflanzlichen Quellen.

Die Begriffe Retinoläquivalent (RE) und Retinolaktivitätsäquivalent (RAE) werden verwendet, um den Beitrag verschiedener Vitamin-A-Quellen (Retinol, Retinylester und Provitamin-A-Carotinoide) zur Vitamin-A-Versorgung zu beschreiben:

  • RE (Retinoläquivalente): Dies ist die ältere Methode, die nur die maximale Umwandlungsrate und Absorption von Provitamin-A-Carotinoiden berücksichtigt. Hier entsprechen 6 µg Beta-Carotin = 1 µg Retinol.
  • RAE (Retinolaktivitätsäquivalente): Die neuere Methode, die auch die reduzierte Bioverfügbarkeit von Beta-Carotin in gemischten Nahrungsmitteln und eine geringere Umwandlungsrate einbezieht. Nach RAE sind 12 µg Beta-Carotin = 1 µg Retinol

Die Einheit RAE ist genauer und wird mittlerweile häufiger verwendet, da sie realistischere Werte zur Vitamin-A-Versorgung aus pflanzlichen Quellen liefert. 

Weitere Informationen zu Vitamin A

Vitamin A kann mit bestimmten Medikamenten wie Retinoiden oder Antikoagulantien Wechselwirkungen haben. Bei Einnahme von Medikamenten konsultiere bitte deinen Arzt.
Schwangere sollten die Einnahme von hochdosiertem Vitamin A nur nach Rücksprache mit einem Arzt vornehmen, da eine zu hohe Zufuhr dem ungeborenen Kind schaden kann.
In der Regel treten keine Nebenwirkungen auf, solange sich an die Verzehrempfehlung gehalten wird.

Weitere Fragen oder Anregungen?

Jetzt kontaktieren