Salbei & Co. gegen das Schwitzen
Warum Schwitzen wichtig ist
Schwitzen ist eine normale Funktion ihres Körpers. Er reagiert damit auf intensive Wärmezufuhr wie einen heißen Sommertag oder Fieber. Das austretende Wasser soll dabei helfen, die Normaltemperatur ihres Körpers wiederherzustellen. So kommt es zum Beispiel bei sportlichen Aktivitäten und beim Essen zu einer erhöhten Energieverbrennung. Diese Energie führt zu einer Erwärmung, auf die ihr Körper mit Schwitzen reagiert. Aber auch Stress, Wut, Angst und Schmerz können zu vermehrtem Schwitzen führen, da ihr Körper in diesen Situationen vermehrt Hormone ausschüttet. Diese Hormone reizen die Nerven, von denen die Schweißproduktion gesteuert wird.
Man unterscheidet zwischen zwei Formen von Schweiß. Die ekkrinen Schweißdrüsen befinden sich auf der gesamten Haut. Besonders große Ansammlungen findet man an den Händen, an den Füßen und im Stirnbereich. Von diesen Schweißdrüsen wird eine wässrige Flüssigkeit abgesondert, die beim Verdunsten auf der Haut eine Abkühlung bewirken. Im Achsel- und Genitalbereich befinden sich dagegen die apokrinen Schweißdrüsen, deren Aufgabe nicht die Wärmeregulierung ist, sondern das Abgeben von Duftstoffen. Dieses Sekret ist zunächst geruchslos, im feuchtwarmen Klima der Achseln wird es jedoch durch Bakterien zersetzt und es kommt zum typischen Schweißgeruch.
Ursachenforschung – Analysieren Sie ihre eigenen Lebensumstände
Menschen, die übermäßig Schwitzen, werden häufig gesellschaftlich isoliert. Dazu kommt, dass Sie selbst den Geruch oft nicht mehr wahrnehmen, da sich ihre Nase an ihn gewöhnt. Ein Allheilmittel gegen übermäßige Schweißproduktion gibt es nicht. Jedoch können Sie mit Geduld und einigen einfachen Tricks versuchen, ihren Körper zu trainieren. Zuerst sollten Sie ihre äußeren Lebensumstände unter die Lupe nehmen. Übergewicht begünstigt die Schweißproduktion. Ebenso reagiert jeder Körper unterschiedlich auf bestimmte Materialien. Die Volksweisheit, dass man vermehrt schwitzt, wenn man Kunststoff trägt, trifft nicht auf jeden zu. Probieren Sie also verschiedene Stoffe aus und finden Sie heraus, bei welchen ihr Körper besonders stark mit Schwitzen reagiert.
Die Ernährung ist ebenfalls ein wichtiger Punkt bei ihrer Ursachenforschung. Scharfe Speisen, Koffein und Alkohol können die Auslöser für starkes Schwitzen sein. Auch bei der Körperpflege sollten sie auf Spurensuche gehen. Übermäßiger Gebrauch von Shampoos, Duschgels und Deos kann die Haut reizen. Oft hilft es bereits, die Achselhaare zu entfernen, denn dadurch wird die Angriffsfläche für die schweißzersetzenden Bakterien verkleinert. Sie sollten ebenfalls von ihrem Hausarzt abklären lassen, ob Sie vielleicht unter Hyperhidrose, einer Überfunktion der Schweißdrüsen, leiden. Zwischen zwei und drei Prozent der Bevölkerung neigt zu übermäßiger Schweißproduktion. Auf keinen Fall sollten Sie aufhören zu trinken. Denn durch das Schwitzen werden ihrem Körper Flüssigkeit und Mineralstoffe entzogen. Dieser Flüssigkeitsmangel im Körper kann sich anschließend in Konzentrationsschwächen, Kopfschmerzen und Unwohlsein äußern.
Hilfe aus dem Kräutergarten
Neben der Körperhygiene können Sie auch mit einigen alten Hausmitteln versuchen, dem Problem entgegenzuwirken. Duschen Sie zum Beispiel mit lauwarmem Wasser. Kaltes Wasser schafft zwar kurzzeitig das Gefühl von Frische, ihrem Körper wird allerdings signalisiert, dass es zu kalt ist und darauf reagiert er mit Wärmeproduktion und Schwitzen. Hilfe können Sie ebenfalls im Kräutergarten finden. Hier ist vor allem eine Kur mit echtem Salbei, der einen hohen Anteil an ätherischen Ölen und Bitterstoffen hat, ein Geheimtipp. Dabei können Sie Salbei in verschiedenen Formen zu sich nehmen.
Beliebt ist dabei besonders der Salbei-Tee. Sollten Sie den bitteren Geschmack des Tees nicht mögen oder sind Sie beruflich so eingebunden, dass es Ihnen nicht möglich ist, regelmäßig Tee zu trinken, können Sie den gleichen Effekt auch mit Nahrungsergänzungsmitteln, wie zum Beispiel Salbei Kapseln, erreichen. Nach circa zwei Wochen sollten Sie eine deutliche Veränderung spüren. Auf den ersten Blick scheint es, dass es eine schweißtreibende Angelegenheit ist, die Ursachen gegen eine übermäßige Schweißproduktion zu finden. Mit etwas Geduld und Selbstbewusstsein können Sie jedoch aktive etwas gegen das Problem unternehmen und eine deutliche Verbesserung erreichen.