Kräuter zum Nutzen für die Gesundheit
Kräuter ist als Sammelbegriff für Heilpflanzen und Küchenkräuter zu verstehen. Sie sind traditionelle Nutzpflanzen. Heute werden sie für viele Zwecke eingesetzt. So manche Heilpflanze ist im Laufe der Jahre zu einem Genussmittel geworden und manches Kraut landet als Gewürz in unserer Küche oder wird in Duftstoffen und zur Körperpflege verwendet.
Kräuter, die als Heilmittel verwendet werden, begleiten die Menschen schon seit über tausend Jahren. Die Basis der Medizin liegt in der Natur. Die Wertschätzung der Heilkräuter zur ergänzenden Behandlung von Krankheiten ist in den letzten Jahren wieder gestiegen. Naturheilmedizin und Schulmedizin wachsen langsam wieder zusammen, auch wenn es noch viele Skeptiker gibt. Wirkstoffe der Pflanzen werden mehr und mehr erforscht. Dabei sind von ca. 350.000 Pflanzen nicht mal ein Fünftel untersucht. Aber was macht Kräuter so besonders?
Kräuter wachsen weltweit in allen Größen und Formen. Die bestehenden Ressourcen sind enorm. Wichtig zu wissen ist, was von einer bestimmten Pflanze verwertet werden kann. Ob Wurzel, Rinde, Blätter, Blüten, Früchte oder Samen – einige Pflanzen bieten in jedem seiner Teile heilende Wirkstoffe. Was uns die Natur kostenlos anbietet wächst oft schon vor der Haustür. Andere Zutaten, wie zum Beispiel das Blattpulver unserer Moringa Kapseln, ist nur an seltenen Bereichen der Erde zu finden und sehr kostbar.
"Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen"
Kräuter können in verschiedener Weise, frisch oder getrocknet zubereitet werden. Es gibt Kaltauszüge, Extrakte oder die gekochte Art. Am meisten verbreitet sind Heilpflanzen, die zu Tees verarbeitet werden. Ein Beispiel ist die gute alte Pfefferminze. Sie wächst in vielen Hausgärten, ist unverwüstlich und breitet sich rasch aus. Ihre getrockneten Blätter, verströmen beim Aufbrühen einen Mentholduft und enthalten ätherische Öle, die beruhigend auf den Magen wirken. Viele der einheimischen Kräuter werden kontrolliert angebaut und als Tee verkauft. Begehrt sind auch gesammelte Wildkräuter. Alle wirken unterstützend und wohltuend bei Krankheiten und leichten Befindlichkeitsstörungen. Nicht jedes Wehwehchen wird gleich mit der "chemischen Keule" behandelt. Immer mehr greifen bei Unwohlsein, wie z. Bsp. Magen-Darmbeschwerden oder Appetitlosigkeit, auf sanfte Methoden zurück. Oft bewirkt ein richtig zubereiteter und ausgewählter Tee eine Linderung. Heilkräuter sind aber keine Wundermittel und ersetzen bei größeren und längeren Beschwerden keinen Arzt.
Die Kenntnis der verschiedenen Kräuter und die Zubereitung ihrer Bestandteile ist von großer Bedeutung. Bei einer Selbstmedikation ist das lebenswichtig. Das Sammeln von Kräutern setzt fundiertes Wissen voraus. Die Ähnlichkeit von Heilkräutern und giftigen Pflanzen ist groß. Auch eine nicht angemessene Dosierung kann schlimme Folgen haben.
In der Medizin macht man sich die Inhaltsstoffe von Kräutern zu Nutze. Effiziente Substanzen sind die sekundären Pflanzenstoffe. Viele wirksame Medikamente haben ihren Ursprung aus pflanzlichen Stoffen. Hochgiftige Stoffe werden zum Beispiel so weit verdünnt, dass sie gegen Schmerzen helfen können. Entdeckt wurden viele krebsvorbeugende Stoffe, die zum Einsatz kommen. Die traditionelle chinesische Medizin und die indische Ayurveda-Lehre hält noch viel für die Pharmakologie bereit.